Iberacademy Orchestra Medellin goes Europe
Seite an Seite für eine bessere Zukunft
Dies ist das Motto, unter dem die Academia Filarmónica Iberoamericanaoder kurz Iberacademy, mit Sitz in Medellín, Kolumbien, auf ihre zweite Europatournee geht. Die jungen Musikerinnen und Musiker des Iberacademy Orchesters spielen unter der Leitung von Iberacademy-Gründer Alejandro Posada und Roberto Gonzales-Mónjas, Chefdirigent des Musikkollegium Winterthurin der Schweiz.
Strawinskys "Sacre du printemps" in Winterthur
Die regelmäßige Zusammenarbeit mit internationalen Musikern und Orchestern ist ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans der Iberacademy. So steht auch bei der aktuellen Tournee ein außergewöhnliches musikalisches Projekt im Mittelpunkt: Eine Aufführung von Igor Strawinskys einst skandalösem Werk "Sacre du printemps", Seite an Seite mit dem Musikkollegium Winterthur. 80 junge Tänzerinnen und Tänzer aus Schulen in Zürich, Wetzikon und Winterthur tanzen das ursprünglich als Ballettmusik konzipierte Werk in einer Choreografie des Gemeinschaftstanz-Choreografen und Schauspielers Josef Eder. Die Aufführung steht unter der Leitung des jungen Chefdirigenten des Musikkollegiums, Roberto Gonzalez-Mónjas, der sich die künstlerische Leitung der Iberacademy mit dem Gründer des Projekts, Alejandro Posada, teilt. Besonders ist auch der Ort dieser Aufführung: die Halle 53 auf dem Sulzer Areal, die als Juwel unter den Winterthurer Industriebauten gilt.
Iberacademy Orchestra Seite an Seite mit dem Musikkollegium Winterthur
Igor Strawinsky, Sacre du printemps
Dirigent: Roberto Gonzalez-Mónjas
Choreographie und künstlerische Leitung Tanz: Josef Eder
Winterthur, Halle 53 (Sulzer Areal), Tickets:
10. Juni 2022, 21.00 Uhr
11. Juni 2022, 21.00 Uhr
18. Juni 2022, 21.00 Uhr
Das Konzertprogramm der Iberacademy in Winterthur, Dornbirn und Vaduz
Neben dem gemeinsamen Auftritt mit dem Musikkollegium Winterthur wird das Iberacademy Orchestra unter der Leitung seines Gründers Alejandro Posada drei weitere Konzerte in Winterthur, Dornbirn und Vaduz spielen. Auf dem Programm stehen Werke von Juan David Osorio, Alberto Ginastera und Peter I. Tschaikowsky.
Dirigent: Alejandro Posada
Solistin: Selina Cuonz (Harfe)
Programm: Juan David Osorio - "Río Abajo" für Orchester (2022), Auftragswerk der Iberacademy | Alberto Ginastera - Konzert für Harfe und Orchester, op. 25 | Pjotr Iljitsch Tschaikowsky - Sinfonie Nr. 2 in c-Moll, op. 17 "Kleiner Russe "
Winterthur, Halle 53 (Sulzer Areal): 12. Juni 2022, 18 Uhr
Eintrittskarten Winterthur
Dornbirn, Kulturhaus: 14. Juni 2022, 19.30 Uhr
Eintrittskarten Dornbirn
Vaduz, Vaduzer Saal: 15. Juni 2022, 20 Uhr
Eintrittskarten Vaduz
Über Igor Strawinskys "Sacre du printemps"
Strawinskys "Sacre du printemps" wurde im Mai 1913 in Paris mit einer Choreografie von Vaslav Nijisky uraufgeführt. Das revolutionäre Ballett erntete jedoch keinen Beifall, sondern Spott und Empörung. Der Premierenabend endete in einem Aufruhr, da man noch nie eine Musik von solcher Ausdruckskraft gehört hatte. Obwohl dieser Skandal den 31-jährigen Strawinsky berühmt machte, hatte ihn die Reaktion des Publikums schwer getroffen. Auf jeden Fall war Sacre du printemps als Ballettmusik seiner Zeit voraus, völlig überraschend, neu und anders. Es wird unter anderem als das erste Meisterwerk des 20. Jahrhunderts bezeichnet, das völlig mit der Vergangenheit und dem bis dahin Bekannten brach.
Iberacademy und die Hilti Foundation
Die jungen Musiker, die bei der Iberacademy studieren, verstehen Exzellenz nicht nur als ein Leitmotiv in der Musik, sondern sie bestimmt ihr gesamtes Schaffen in und durch die Musik. Durch eine ganzheitliche Ausbildung, die weit über die Beherrschung eines Instruments hinausgeht, entsteht eine neue Generation von jungen Musikern. Sie leben alle Aspekte des Musikerdaseins und finden so eine breite Perspektive beruflicher Möglichkeiten - in und durch die Musik. Dazu gehört auch die Fähigkeit, mit ihrem musikalischen Talent zum sozialen Wandel in der Gesellschaft beizutragen. Die Hilti Foundation unterstützt die Iberacademy seit ihrer Gründung im Jahr 2011 und leistet als strategischer Partner einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung des Programms.